Burnout sabotieren

Wow, wo soll ich anfangen? Oh, derer sind viele! Was ich mir so von anderen wünsche und welchen Erwartungen sie stand halten müssen, es könnte ein abendfüllendes Programm werden. Und was wir darüber hinaus vom Leben erwarten, es könnte einen Roman füllen. Und dann sind da noch die Erwartungen an uns selbst, es dürften weniger sein!

Burnout sabotieren!

So geht es los. Es sind die Erwartungen des Umfeldes. Sei es Familie oder Beruf, die Erwartungen scheinen unendlich zu sein. Vor allem aber ist es unser Bild von diesen Erwartungen. Das ist oft größer und detaillierter als es benannt wurde. Und dann kommt noch das Selbstbild hinzu. Natürlich müssen wir alle Erwartungen erfüllen und wollen nicht auf uns achten. Irgendwie wird es schon gehen – bis wir nicht mehr können. Irgendwann wird der erste Stein angestoßen und die Reihe kippt. Da wollen wir erst gar nicht hinkommen! Stören wir gemeinsam den Dominoeffekt Burnout.

Seminar als Handreichung gegen Burnout

Oft haben Menschen über lange Zeit das Beste gegeben. Jetzt wo sie nicht mehr so können, hören sie ständig „Du musst mehr auf dich achten!“ – Na, vielen Dank! Besser ist es, dafür zu sorgen, es nicht soweit kommen zu lassen. Es geht nicht darum, über Arbeit und Belastung zu klagen, sondern sich konstruktiv und selbstachtsam den Herausforderungen zu stellen. In wie vielen Gesprächen geht es darum, wie man die Arbeit organisiert und in noch kürzerer Zeit noch mehr schafft. Viel effektiver ist es, mal aus der Vogelperspektive auf die Menschen zu schauen, die miteinander unterwegs sind. Wer sich wohlfühlen und auf seine Grenzen achten lernt, ist ein engagierter und gesunder Mitarbeiter. Nur sehr wenige Unternehmen haben das Ziel, den Krankenstand zu erhöhen und dennoch arbeitet man unaufhaltsam daran. Neben der persönlichen Verantwortung geht es also auch um eine gesunde Mitarbeiterkultur, die nicht auf einem Papier steht, sondern von allen gelebt wird.

Wenn der Stressball nicht reicht!

Was sind meine persönlichen Stressmomente im Alltag? Dabei geht es nicht um den gesunden Stress, den wir brauchen, um in einer positiven Anspannung zu sein. Wer auf einem Stuhl sitzt, hat ja auch Muskeln angespannt, die ihn aufrecht sitzen lassen. Es geht um Bereiche, die uns über das Maß hinaus bringen. Jeder um Sie herum möchte etwas von Ihnen? Sei es der Beruf (mit Homeoffice), Partner:in, Kinder, die zu pflegenden Eltern oder andere Themen. Die einzelnen Anforderungen gehen eigentlich, das gesamte Maß empfinden Sie als zu viel. „Stress abbauen“ rückt in weite Ferne. Sachlich betrachtet könnte man sagen: Ja, ich schaffe das gerade nicht mehr und gehe unter. Das ist schon einmal ein wichtiger Schritt. Denn viele Lebenssituationen sind sehr herausfordernd. Wir sind auf Leistung getrimmt und holen dort unseren Selbstwert her. Es entsteht ein Dominoeffekt, dem wir Einhalt gebieten wollen.

Work-Life Balance

Wir können unsere Belastungen beklagen und tun dies oft auch zurecht. Dennoch macht uns die Balance aller Bereiche unseres Leben zum Kapitän, der sein Schiff steuert. Nicht die Anforderungen bestimmen mich, sondern ich bestimme die Anforderungen. Wenn unsere Work-Life-Balance gut geht, habe ich keinen bewertenden, sondern einen lebendigen Blick gelernt.

Ein weiterführender Begriff ist die Work-Life-Integration. Wenn ich die Reihenfolge bei diesem Begriff beachte, wird sofort klar, worum es geht. Die Arbeit, die ein wichtiger Teil unseres Lebens ist, soll integriert werden. Es sind nicht zwei Bereiche, die ausgewogen sein müssen. Es ist auch nicht das Bild der Überforderung, alles balancieren zu müssen. Es ist der große Lebenskreis, in dem sich auch der Bereich „Arbeit“ befindet. Arbeit gehört integriert und kann als Teil des Lebens wahrgenommen werden.

Haben wir Ihr Interesse geweckt?

Gerne kommen wir zu Ihnen und inspirieren Ihre Mitarbeitenden mit konstruktiven und lebensnahen Ideen. Wir regen dabei zum weiterführenden Gespräch miteinander an. Das Seminar dauert 90 Minuten und findet in Ihren Räumlichkeiten statt. Je weniger Telnehmende Sie haben, desto intensiver wird das Gespräch.