Beratungsvertrag und Datenschutzvereinbarung (DS-GVO)

§ 1  Vertragsgegenstand

Sie nehmen in der Beratungspraxis „lebensorientiert“ eine Onlineberatung in Anspruch.

§  2  Honorar, Kostenerstattung

Vereinbart wird eine Vergütung in Höhe von 80 €. 

Das Honorar ist im Voraus über das Buchungssystem zu zahlen oder an die Beratungspraxis zu überweisen. Eine Bezahlung ist erst nach genauer Terminvereinbarung nötig.

§ 3  Aufklärung / Hinweise

Sie werden auf folgende Punkte hingewiesen:

• Die Beratung ersetzt keine ärztliche Diagnose und Therapie. Sie sind aufgefordert, medizinische Behandlungen nicht zu unterbrechen und sich bei Störungen mit Krankheitswert in die Behandlung eines Arztes zu begeben. Die Beratung ist keine Heilbehandlung und keine Psychotherapie.        

• Eine schriftliche Einwilligung ist erforderlich, wenn die Erteilung einer Auskunft der Beratungspraxis an Dritte erfolgt. 

§ 4 Ton- und Bildaufzeichnungen

Bei Fernsitzungen bedarf es für Aufzeichnungen im Rahmen der Sitzung, in jedem Fall der vorherigen Zustimmung beider Seiten. Gleiches gilt dann auch für die spätere Verwendung der Aufzeichnung. Sollte es keine vorherige Vereinbarung geben, sind Aufzeichnungen für beide Seiten nicht erlaubt.

§ 5  Ausfallhonorar, Widerspruchsrecht

Versäumen Sie einen fest vereinbarten Beratungstermin, schulden Sie der Beratungspraxis ein Ausfallhonorar in Höhe von 80 €. Dies gilt nicht, wenn Sie mindestens 48 Stunden vor dem vereinbarten Termin absagen oder ohne ihr Verschulden am Erscheinen verhindert waren. Das sonst übliche Widerspruchsrecht erlischt nach erfolgter Leistung.

§ 6 Gerichtsstand

Meinungsverschiedenheiten sollten gütlich beigelegt werden. Beschwerden, Gegenvorstellungen oder abweichende Meinungen sollten immer schriftlich der anderen Partei vorgelegt werden. Bei Meinungsverschiedenheiten aus dem Beratungsvertrag, die trotz beiderseitigen Bemühungen nicht gütlich beigelegt werden, ist der Gerichtsstand die Praxisanschrift. 

§ 7 Schlussbestimmungen

Die Beratung, auch Fernberatung enthebt Sie nicht, die volle Verantwortung für ihre Handlungen selbst zu übernehmen. Bei möglichen Störungen und Notfällen verpflichten Sie sich, sich direkt an ihren Arzt oder den sozialpsychiatrischen Dienst zu wenden. 

Für diesen Beratungsvertrag, bzw. dessen Durchführung gilt ausschließlich deutsches Recht. Abweichende Vereinbarungen zu diesem Beratungsvertrag sind nur dann wirksam, wenn sie schriftlich vereinbart wurden.                

§ 8  Einwilligung gemäß Datenschutzverordnung (DS-GVO)

In der Praxis können wir nur mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung (EDV) die angebotenen Dienstleistungen korrekt, schnell und wirtschaftlich erbringen. Nach  Artikel 9 des „Code of Conduct“ (CoC) können folgende Stammdaten verarbeitet werden:

• Name,  Adresse, Geburtsdatum 

• E-Mail und Telekommunikationsdaten 

• Vertrags- und Zahlungsdaten

Dies geschieht nur, wenn sichergestellt ist, dass die technischen und organisatorischen Maßnahmen den datenschutzrechtlichen Anforderungen entsprechen und die Einhaltung des Code of  Conduct (CoC) durch die für das gemeinsame Verfahren verantwortliche Stelle gewährleistet ist.

Die Vorschriften des Datenschutzes (BDSG, DS-GVO) verlangen eine Einwilligung in die Datenspeicherung und Datenverarbeitung. Sie erklären sich einverstanden, dass die benannten Daten inklusive die Daten aus dem Kontaktformular, elektronisch gespeichert und zum Zweck der Kontaktaufnahme verarbeitet und genutzt werden. Ihnen ist bekannt, dass Sie ihre Einwilligung jederzeit widerrufen können.

Sie sind darüber aufgeklärt worden, dass bei Telefon- und Video-Sprechstunden die Sicherheit der gewählten Kanäle seitens der Beratungspraxis nicht gewährleistet werden kann und versichern hiermit, die Praxis nicht regresspflichtig zu machen, falls es aufgrund von etwaigen Sicherheitslücken zu unbefugtem Informationsfluss durch Dritte kommen sollte. Die strikte Einhaltung der Schweigepflicht des Beraters und der Beratungspraxis jedoch bleiben hiervon unberührt.

Sie sind gemäß § 15 DS-GVO  jederzeit berechtigt, gegenüber der Beratungspraxis um umfangreiche Auskunftserteilung zu den zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu ersuchen. Gemäß § 17 DS-GVO können Sie jederzeit gegenüber der Beratungspraxis die Berichtigung, Löschung und Sperrung einzelner personenbezogener Daten verlangen. Die Löschung kann aber frühestens nach der gesetzlichen Frist erfolgen.